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„Thekwini“ heißt diese Stadt in der Sprache der Zulu, doch auf den Landkarten der Welt ist sie unter „Durban“ zu finden. Beides ist so zu übersetzen: „Der Ort, an dem Erde und Wasser aufeinander treffen“. Durban, gelegen an den Gestaden des Pazifik und eine der Metropolen Südafrikas, ist gesegnet mit einem der schönsten Strände des Kontinents, und hat sich dazu einen interessanten Namen ausgedacht: Golden Mile. Urlauber sind in Durban begeistert von dem dort herrschenden ungewöhnlichen Lebensgefühl und der multikulturellen Atmosphäre. Denn in dieser Stadt vermischt sich das Afrikanische mit einem nicht zu übersehenden indischen Touch, und wer durch die Gassen von Durban bummelt, der begegnet auf Schritt und Schritt dem reichen kulturellen Erbe dieser Region.
Aktuelle Wassertemperatur in Durban: 21 °C
Durchschnittliche Wassertemperaturen in Durban im Jahresverlauf:
Tabellarische Übersicht zur durchschnittlichen Wassertemperatur:
Monat | Ø Wassertemperatur |
Januar | 26 °C |
Februar | 26 °C |
März | 26 °C |
April | 25 °C |
Mai | 23 °C |
Juni | 23 °C |
Juli | 22 °C |
August | 21 °C |
September | 22 °C |
Oktober | 22 °C |
November | 23 °C |
Dezember | 25 °C |
Wassertemperatur im Jahresdurchschnitt: 23 °C
Wetterinformationen & Klimadaten zu Durban
Nachfolgend finden Sie Infos zum aktuellen Wetter und eine Wettervorhersage sowie eine Übersicht über die wichtigsten Klimadaten für Durban.
Wetter in Durban aktuell + 14 Tage Wettervorhersage:
Klima in Durban:
Die sogenannte „Wild Coast“ Südafrikas ist zu allen Jahreszeiten eine Reise wert. Selbst in den Monaten des afrikanischen Winters sinken die Temperaturen am Tag selten unter 25 Grad. Und während die südlichen Bereiche des Landes durch den kühlen und sich in der Antarktis entwickelten Benguelastrom des Atlantiks beeinflusst werden und dort das Meer stets sehr frisch wirkt, ist der Pazifik rund um Durban fast immer von einer angenehmen Temperatur.
Die „Goldene Meile“ eignet sich auch deshalb zum Baden, weil der Strand mit Netzen gegen die gefürchteten Hai-Angriffe gesichert ist. Und da der Ozean warm ist und die Hitzegrade in Durban eher der Seltenheit angehören, ist diese Stadt ein Ganz-Jahres-Ziel. In den Monaten Januar, März und Dezember kann es dort schon mal regnen, doch die Schlecht-Wetter-Periode ist stets von kurzer Dauer. Wer Durban mit allen Sinnen genießen möchte und auch das faszinierende Umland mit in seine Reiseplanung einbezieht, der sollte sich für den europäischen Winter entscheiden, um in dieser Stadt auf Entdeckungsjagd zu gehen. Das dort anzutreffende subtropische Klima sorgt allerdings für eine fast immer hohe Luftfeuchtigkeit.
Klimatabelle Durban:
Jan | Febr | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
Max. Temperatur Ø (°C) | 28 | 28 | 28 | 26 | 25 | 23 | 22 | 24 | 25 | 25 | 26 | 27 |
Min. Temperatur Ø (°C) | 21 | 21 | 20 | 17 | 14 | 11 | 10 | 13 | 15 | 17 | 18 | 20 |
Sonnenstunden (Stunden/Tag) | 6 | 6 | 6 | 7 | 7 | 8 | 8 | 7 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Regentage (Tage/Monat) | 11 | 10 | 10 | 6 | 4 | 2 | 3 | 5 | 8 | 10 | 11 | 11 |
Niederschlag (mm) | 111 | 102 | 107 | 73 | 40 | 18 | 52 | 51 | 70 | 102 | 110 | 104 |
Wissenswertes & Urlaubstipps für Durban
In Durban schlägt das Herz der Provinz KwaZulu-Natal. Die Metropole am Pazifischen Ozean eignet sich als Ausgangspunkt zu den Big-Five-Reservaten Hluhluwe-Imfolozi und Mkhuze, dem an Krokodilen und Flusspferden reichen Wetland Park bei St. Lucia und nicht zuletzt zu Wanderungen in den Drakensbergen. Doch wer auf größere Touren verzichten möchte, der findet in Durban einzigartige Sehenswürdigkeiten und ein verblüffendes kulturelles Erbe, das nicht nur von afrikanischen Einflüssen geprägt ist sondern auch westliche und asiatische Züge trägt.
Selbstverständlich sind die Strände der Stadt ihr höchstes Gut. Sie erstrecken sich vom Country Club Beach bis zum Addington Beach. Die Infrastruktur ist für afrikanische Verhältnisse ausgezeichnet, denn überall finden sich Umkleideräume, Restaurants und Bars sowie Rettungsdienste. Die Gefahr, im Meer dem Weißen Hai zu begegnen, ist überall dort gering, wo die Behörden Netze angebracht haben. Kinder fühlen sich an der „Goldenen Meile“ vor allem im auch bei den Erwachsenen beliebten Water Wonderland sehr wohl. Von den behaglichen Hotels sind es bis zum Strand in der Regel nur ein paar Schritte.
Den Besuch wert ist darüber hinaus der Botanische Garten mit seiner üppigen tropischen Pracht und einem interessanten Orchideenhaus. Die sogenannte „Da Gama-Uhr“ erinnert an die Entdeckung Durbans durch den Seefahrer Vasco da Gama am Weihnachtstag des Jahres 1497. Die portugiesische Gemeinschaft schenkte der Stadt dieses Denkmal. Inzwischen ist das Stadion von Durban ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Dort werden Exkursionen auf die Dach-Konstruktion angeboten.
Shaka Marine World nennt sich der Freizeitpark am südlichen Ende der Golden Mile. Hier sind die Betreiber stolz auf ihr Aquarium, das zu den größten auf dem Globus gehört und wo in 32 Becken neben Haien und Rochen die gesamte bunte Unterwasserwelt beobachtet werden kann. Und wer sich ein Dinner in außergewöhnlicher Atmosphäre gönnen möchte, der sollte sich ins Restaurant „The Cargo Hold“ begeben, wo die Riesen der Meere mit ihren Nasen die gläsernen Wände berühren, während die Gäste sich ihre kulinarischen Kreationen schmecken lassen. Zwei Museen haben in Durban die Aufmerksamkeit der Besucher verdient: Das African Art Center, das sich als Non-Profit-Unternehmen versteht und wo sich lokale Künstler präsentieren und das Phansi Museum mit sehenswerten Exponaten der eindrucksvollen Kultur der Zulu.
Ob Mahatma Ghandi, der politische und geistige Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, jemals seinen Fuß in die Wogen des Pazifischen Ozeans gesetzt hat, ist nicht überliefert. Historisch gesichert ist dessen Aufenthalt in Durban. Im April 1893 wurde er dort von einem Schaffner aufgefordert, das Erste-Klasse-Abteil wegen seiner Hautfarbe zu verlassen und in den Gepäckwagen umzusteigen. Als er sich weigerte, wurde er im benachbarten Pietermaritzburg aus dem Zug geworfen. Noch heute bilden die Inder in Durban eine große Diasporagruppe, und wer von der „Golden Mile“ ins Zentrum pilgert, der wird vom Duft des würzigen Curry umhüllt. In den Restaurants der Stadt kocht man mit großer Leidenschaft und serviert eine Kombination aus indischen und afrikanischen Produkten. An der Florida Road im Ortsteil Morningside pulsiert das Leben bis in die tiefen Stunden der Nacht. Das „Harvey’s“ zählt hier zu den bevorzugten Restaurants, und wie überall in Durban, steht auch hier ein schmackhaftes „Curry Huhn“ auf der üppigen Speisekarte.